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Molekulargenetische und cytologische Untersuchungen zur Übertragung paternaler Erbinformation bei der in-vivo-Induktion maternaler Haploider

Fachliche Zuordnung Agrar-, Forstwissenschaften und Tiermedizin
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5385221
 
Bei der in-vivo-Haploideninduktion des Maises entstehen nach Bestäubung mit einem Induktor auf der Mutterseite neben regulären Kreuzungskörnern auch Samen mit haploidem (H) oder doppelhaploidem (DH) Embryo. Die nach erfolgreicher Chromosomenverdopplung der H-Pflanzen und anschließender Selbstung der DH-Pflanzen resultierenden DH-Linien können unmittelbar im Zuchtprozeß, beispielsweise in der Linienzüchtung oder der Hybridzüchtung, eingesetzt werden. Für die uneingeschränkte Nutzbarkeit in der Züchtungspraxis müssen die DH-Linien auf molekularer, cytologischer und phänotypischer Ebene stabil sein und eine zufällige Stichprobe der gametischen Reihe des verwendeten Donormaterials repräsentieren. In Voruntersuchungen konnten wir jedoch anhand von Mutanten wiederholt die Übertragung paternalen Erbgutes beobachten. Im vorliegenden Projekt wird deshalb mittels molekularer Marker (SSR-Marker) untersucht, wie oft es zu einer solchen Übertragung kommt und ob die Häufigkeit der Übertragung von den beteiligten Genotypen abhängt. Zusätzlich soll geklärt werden, wieviel genetisches Material ggf. übertragen wird, aus welchen genomischen Regionen des Induktors dieses stammt und inwieweit die DH-Linien einer zufälligen Stichprobe der gametischen Reihe des mütterlichen Donorgenotyps entsprechen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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