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Die Bedeutung der dendritischen Zelle in der Arteriitis temporalis und ihre spezifische Funktion bei der Infektion mit Chlamydia penumoniae

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5385692
 
Von der Antragstellerin wurde erstmals der Nachweis von Chlamydia pneumoiae in Kolokalisation mit dendritischen Zellen in Temporalarterienbiopsien von Patienten mit Arteriitis temporalis erbracht (Wagner et al., Arthritis&Rheumatism Vol.43, No.7, pp. 1543-1531, 2000). Desweiteren konnte konfokalmikroskopisch die dendritische Zelle in unmittelbarer Nachbarschaft zur aktivierten CD4+/CD45RO+ T-Zelle in der Wand der Temporalarterie bei Patienten mit Arteriits temporalis identifiziert werden (Wagner et al., Manuskript eingereicht). Diese Tatsache führt zu der Arbeitshypothese, dass die dendritische Zelle die Antigenpräsentation in der Wand der Temporalarterie bei Patienten mit Arteriitis temporalis übernimmt. Welche pathogenetische Relevanz die Erregerpräsenz und welche Bedeutung ihr Nachweis im chronischen Krankheitsprozeß der Arteriitis temporalis hat, gilt es zu klären. Weiterhin soll die Frage beantwortet werden, ob C.pneumoniae auch bei anderen granulomatösen Vaskulitiden (z.B. M. Wegener und Panarteriitis nodosa) nachweisbar ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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