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Charakterisierung der glaukomatösen Neuropathie auf zellulärer und molekularer Ebene bei experimenteller Induktion von Glaukom

Antragstellerin Dr. Rita Naskar
Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5385920
 
Das Glaukom ist eine Optikusneuropathie, die im wesentlichen durch einen erhöhten Augeninnendruck verursacht wird, der zur Sehnervschädigung, retinalem Ganglienzellenverlust und Gesichtsfeldausfall führt. Die Senkung des Intraokulardrucks ist oft nicht ausreichend für die Verhinderung weiteren Zellsterbens. Das Konzept der Neuroprotektion bietet eine Möglichkeit, den Ganglienzellentod aufzuhalten, aber dafür müssen die genauen Mechanismen der glaukomatösen Neuropathie geklärt werden. Als Mechanismus des Ganglienzellenuntergangs gilt heute Apoptose, was durch die Glutamat-Exzitotoxizität, Mangel an Wachstumsfaktoren, Ischämie oder Inflammation hervorgerufen werden kann. Die Rolle der Mikroglia, Glutamat-Transporter, Kaspasen, das Myocilin-Gen und Transkriptions-Faktoren werden am Tiermodell untersucht. Folgende Techniken werden eingesetzt: Immuncytochemie, RT-PCR, in situ-Hybridisierung, retrograde Marker und Western blots. Das Gen glial derived neutrophic factor (GDNF) hat eine neuroprotektive Wirkung und kann Glutamat-Transporter hoch regulieren. Das GDNF-Gen wird mittels der in vivo-Elektroporation in den Ganglienzellen nach Glaukominduktion hoch reguliert, und das Überleben der Ganglienzellen wird sowohl in vivo als auch histologisch überprüft.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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