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Regulation der Leberrepopulation durch transplantierte Hepatozyten: Studien zu Zellinteraktionen mit Hepatischen Sternzellen

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5386654
 
Die Repopulation der Leber mit transplantierten Zellen bietet eine mögliche Alterntive zur Lebertransplantation und ist daher von großem Interesse für die Therapie akuter und chronischer Lebererkrankungen. Arbeiten an Tiermodellen haben bereits gezeigt, dass sich transplantierte Hepatozyten in einer geschädigten Lebver eingliedern und ihre Funktion ausüben können. Der Großteil dieser Zellen wird jedoch kurz nach der Transplantation in den Sinusoiden der Empfängerleber abgebaut. Hepatische Sternzellen (HSC) werden bei Leberschädigungen aktiviert und sezernieren Enzyme und Signalmoleküle, die eine Integration transplantierter Zellen in das Parenchym verbessern könnten. Die Rolle der HSC für eine erfolgreiche Leberrepopulation wurde jedoch noch nicht geklärt. In diesem Projekt soll daher mit Hilfe etablierter Tiermodelle die Auswirkung aktivierter HSC auf die Leberrepopulation untersucht und Zell-Interaktionen analysiert werden. Hierzu sollen Hepatozyten gemeinsam mit normalen und genetisch modifizierten HSC transplantiert werden. Ziel ist es dabei, durch ein besseres Verständnis der möglichen Regulationsmechanismen von HSC die Integration und Proliferation der Hepatozyten zu fördern und so die Repopulation der Leber für zukünftige Zell- und Gentherapien zu verbessern.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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