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Charakterisierung der Kolloidpartikel in den Wasserfließsystemen stillgelegter sächsischer Bergbauanlagen

Antragsteller Dr. Harald Zänker
Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 1998 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5386716
 
Im Forschungszentrum Rossendorf werden folgende Methoden für Kolloiduntersuchungen eingesetzt: Photonenkorrelationsspektrosspektroskopie, Filtration, Ultrafiltration, Hochgeschwindigkeitszentrifugation, ICP-MS, AAS, Ionenchromatographie, Rasterelektronenmikroskopie mit EDX und Transmissionselektronenmikroskopie mit Elementanalyse. Diese Methoden haben sich an sehr verschiedenen Bergwerkswässern bewährt. Sie sollen weiter genutzt werden; zunehmend sollen auch anoxische Wässer kolloidchemisch untersucht werden. Ein wichtiger neuer Schritt während des beantragten Projektabschnitts soll der Einsatz der Rossendorfer Beamline (ROBL) am Synchrotron der ESRF in Grenoble für die Untersuchung von Bergwerkswasserkolloiden sein. Mit Hilfe der XANES- und der EXAFS-Spektroskopie sollen Beiträge zur Aufklärung der chemischen/mineralogischen Bindungszustände iln den Partikeln (Bildung von Inner-Sphere-Oberflächenkomplexen, Ausbildung eigener Mineralphasen der Spurenmetalle in den Partikeln) erbracht werden. Die Arbeiten an den Standorten Rossendorf und Grenoble beziehen sich aufeinander. Sie haben die Verbesserung der Datenbasis für geochemische Schadstofftransportmodelle zum Ziel.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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