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Longitudinale umfassende Transkriptomanalysen zur Entschlüsselung der Krankheitspersistenz und -evolution bei MPN

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 517204983
 
Basierend auf der Hypothese, dass veränderte epigenetische RNA-Modifikationen, Splicing und die aberrante Expression nicht-kodierender RNAs zur Störung wichtiger regulatorischer Signalwege in der MPN-Pathogenese führen, werden wir Veränderungen der Genexpression, epigenetischen RNA-Modifikationen, alternativ gesplicete Isoformen sowie die Expression nicht-kodierender RNAs umfassend untersuchen. Die umfassende Analyse verschiedener longitudinaler MPN-Kohorten werden intra- und interindividuelle Vergleiche erlauben, die es uns ermöglichen Tumor-Escape- und Krankheitspersistenz-Mechanismen zu identifizieren. Schließlich wollen wir bei ausgewählten Patient:innen einen Einzelzell-Multi-Omics-Ansatz mit ultrahoher Auflösung durchführen, um die klonale Heterogenität der Erkrankung zu erfassen. Dies wird die Möglichkeit liefern, die MPN-Persistenz sowie die Mechanismen eine progressiven Krankheitsverlaufs zu erfassen. Für alle Ziele umfasst die Datenanalyse die Integration umfassender genomischer und klinischer Informationen, die im MPN-BioRegistry der Deutschen Studiengruppe (GSG) verfügbar sind, gefolgt von einer technischen und funktionellen Validierung der Ergebnisse. Letztendlich werden in diesem Projekt Biomarker und Resistenzmechanismen identifiziert werden können, die die Grundlage für die Entwicklung neuer Therapiestrategien bilden und das Fortschreiten sowie die leukämische Transformation der Erkrankung beeinflussen können.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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