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Fortführung der Publikation der "Kleinen Schriften" Adolf Wilhelms (Teil II) und Erschließung des Gesamtwerkes durch Indices

Fachliche Zuordnung Alte Geschichte
Förderung Förderung von 1998 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5388888
 
Auf dem Feld der griechischen Epigraphik sind in den letzten hundert Jahren durch zwei herausragende Gelehrte in einem jeweils ungewöhnlich umfangreichen Oeuvre wissenschaftliche Leistungen erbracht und Erkenntnisfortschritte erzielt worden, die für diese Disziplin von fundamentaler Bedeutung waren und nach wie vor auch sind: von dem Österreicher Adolf Wilhelm (1864 - 1950) und dem Franzosen Louis Robert (1904 - 1985). Während die Arbeiten Roberts gut zugänglich sind und zu einem erheblichen Teil auch durch Indices erschlossen sind, ist das neben einigen Monographien in etwa 300 Aufsätzen und Kurzbeiträgen vorliegende wissenschaftliche Lebenswerk Adolf Wilhelms schwer erfaßbar und infolgedessen in der heutigen epigraphischen Forschungsliteratur stark vernachlässigt. Dieser Sachverhalt ist überaus beklagenswert [...]. [...] Darüber hinaus erhält das wissenschaftliche Werk Wilhelms einen besonderen Reichtum an Erkenntnissen zur Sprache griechischer Inschriften. Wilhelm besaß auf dem Feld der Philologie eine unerreichte, über das Inschriftenmaterial weit hinausgreifende Kennerschaft [...]. Dieser Fundus seines Wissens ist mit großer Präzision, aber in einer von der Disposition und gedanklichen Verkettung her anspruchsvollen und nicht immer leicht sich erschließenden Darstellungs- und Argumentationsform dargeboten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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