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Festkörper-NMR-spektroskopische Charakterisierung von Si-(B)-C-N-Keramiken und deren Vorstufen aus Polysilazan- und Polysilylcarbodiimid-Precursoren

Antragsteller Professor Dr. Klaus Müller (†)
Fachliche Zuordnung Glas und Keramik und darauf basierende Verbundwerkstoffe
Förderung Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5389297
 
Mit Hilfe hochauflösender Festkörper-NMR-Verfahren soll die Thermolyse von Precursorpolymeren zur Herstellung von ternären und quaternären Si-(B)-C-N-Keramiken untersucht werden. Die NMR-Untersuchungen, die durch FT IR- sowie Raman-Messungen ergänzt werden, dienen in erster Linie der strukturellen Charakterisierung der im Verlauf der Thermolyse gebildeten Intermediate, die mit anderen experimentellen Methoden kaum zugänglich sind. Durch die gezielte chemische Modifizierung der verwendeten Ausgangspolymere soll der Einfluß der Polymerstruktur auf die während der Thermolyse gebildeten Intermediat-Strukturen gezeigt werden. Die Bestimmung der auftretenden Strukturkomponenten bildet die Basis für die Aufstellung von "Reaktions-" oder "Keramisierungs"-Mechanismen, die im Verlauf der Thermolyse von Bedeutung sind. Mit der Kenntnis der Materialeigenschaften der auf thermolytischem Weg hergestellten Keramiken sind Aussagen zu vorhandenen Struktur-Eigenschafts-Beziehungen in diesen Systemen möglich.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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