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Querschnittsstudie zum Zusammenhang zwischen der Fettsäurenzusammensetzung von Serumlipiden, dem Fettverzehr und der Prävalenz bronchialer Hyperreaktivität, allergischer Sensibilisierung und atopischer Manifestationen bei Erwachsenen
Antragsteller
Professor Joachim Heinrich, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung
Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5389347
Die Ernährung, insbesondere der Verzehr mehrfach ungesättigter Fettsäuren, wird zunehmend als Einflussfaktor bei der Entstehung von Asthma und Allergien diskutiert. Stoffwechselprodukte der w-6 Fettsäuren vermögen die TH2-Differenzierung und die IgE-Bildung zu fördern. Das Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist es, die Bedeutung ungesättigter Fettsäuren für die Entstehung von Atemwegserkrankungen und Allergien im Kontext der individuellen Ernährung bei Erwachsenen zu untersuchen. Hierfür soll die Fettsäurezusammensetzung von Serumlipiden bei 700 Erwachsenen als Biomarker bestimmt und mit den Ernährungsgewohnheiten sowie der Prävalenz von Atemwegserkrankungen und Allergien in Beziehung gesetzt werden. Das Projekt basiert auf der Erfurter Studie im Rahmen des ersten Surveys der europäischen ECRHS-Studie, in der 700 Probanden im Alter von 20 bis 65 Jahren untersucht wurden. Von diesen Probanden liegen bereits umfangreiche Daten u.a. zu den Ernährungsgewohnheiten, zu atopischen Erkrankungen, allergischen Sensibilisierung und Lungenfunktion vor. Für das Vorhaben können Serumproben der Studienteilnehmer/innen genutzt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professorin Dr. Gabriele Bolte