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Entwicklung einer konkurrenzfähigen, keramischen SiCN-Faser mit dem Ziel einer kontinuierlichen Faserherstellung - Zusammenhänge zwischen Struktur und Eigenschaften von Precursoren
Antragsteller
Professor Dr. Wilhelm Oppermann
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5389661
Ziel dieses Vorhabens ist die systematische rheologische und GPC-analytische Untersuchung ausgewählter elementorganischer Precursoren zur Herstellung von Nichtoxid-Keramik. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Optimierung von Synthesestrategien und zur Vorhersage von Verarbeitungseigenschaften in späteren Formgebungsverfahren (wie z.B. Faserherstellung, Beschichtung, Spritzguß, Infiltration usw.).Im Rahmen des DFG-Schwerpunkts wurden am Institut für Chemiefasern Meßtechniken zur Ermittlung rheologischer Eigenschaften und zur Bestimmung von Molmassenverteilungen von hydrolyse- und oxidationsbeständigen Precursoren aufgebaut. Bisher erhaltene Ergebnisse für zwei Precursorsysteme zeigen eindeutig, daß eine direkte Korrelation zwischen Molmassenverteilung, rheologischen Eigenschaften und dem Verarbeitungsverhalten vorhanden ist. Die Resultate dienen den Arbeitsgruppen, die sich mit Precursorsynthese befassen, als Basis für die Erarbeitung reproduzierbarer und optimierter Syntheserouten. Ausgehend von den am Institut vorhandenen Kenntnissen zur Struktur-Eigenschaftsbeziehung von Polymeren, können Vorschläge zur gezielten, auf das spätere Processing ausgerichteten Synthese gemacht werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person
Dr. Bernd Clauß