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Untersuchungen zum Einfluss aktivitätsabhängiger Prozesse auf Neuroneogenese nach fokalen ischämischen Infarkten

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5390378
 
Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass nach Schlaganfällen und anderen Störungen der Hirndurchblutung in umschriebenen Regionen des erwachsenenen Gehirns neue Nervenzellen entstehen. In diesem Forschungsvorhaben soll zunächst der Frage nachgegangen werden, inwieweit Ausmaß und Muster der Aktivierung von Neuroneogenese von der Art und Lokalisation des Hirninfarktes abhängen. Dazu sollen tierexperimentell bei der Ratte fokale Infarkte in verschiedenen Regionen ausgelöst werden und daraufhin die neu entstandenen Zellen mit Hilfe immunzytochemischer Untersuchungstechniken charakterisiert und deren Integration in das neuronale Netzwerk analysiert werden. Aufbauend auf diesen Befunden soll dann der Einfluss von spezifischen motorischen Trainingsmaßnahmen sowie von einer allgemeinen Aktivierung der Tiere im "enriched environment" auf die Neuentstehung von Nervenzellen und deren Integration nach Hirninfarkten untersucht werden. Letztendlich soll mit dem vorliegenden Forschungsvorhaben geklärt werden, inwieweit neu entstandene Nervenzellen zur Reorganisation nach Schlaganfällen beitragen, inwieweit sich diese Prozesse aktivitätsabhängig steigern lassen und sich dadurch neue Therapiestrategien für die Behandlung von Schlaganfallpatienten ergeben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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