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Identifizierung tumoraffiner Peptide zur nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie von Prostatakarzinomen

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5390692
 
(Wortlaut des Antrages) Phagen-Display-Techniken ermöglichen die Identifikation neuartiger Peptidsequenzen mit Affinität zu Tumoren. Bislang gelingt es jedoch nicht, das enorme Potential dieses Verfahrens zu nutzen, da die Peptidsequenzen beim Screening unabhängig von ihrem pharmakologischen Verhalten identifiziert werden. Ziel der Arbeiten ist die optimierte Nutzung der beim Screening erhaltenen Informationen. Mittels Phagen-Display-Techniken sollen zunächst Peptide mit Affinität zu Prostatakarzinomzellen oder Prostatakarzinomen identifiziert werden. Nach Sequenzanalyse werden die identifizierten Peptide mittels Festphasensynthese aufgebaut. Die Eigenschaften der synthetisierten Substanzen werden durch Bestimmung der Stabilität in vitro und durch die Ermittlung der zellulären Aufnahme untersucht. Diese pharmakologischen Parameter ermöglichen die Verbesserung der Peptide sowie die Ermittlung von Struktur-Wirkungs-Beziehungen. In Tiermodellen soll schließlich die Tumoranreicherung und Organverteilung der neuen Leitsubstanzen ermittelt werden. Die in diesen Studien erhaltenen Informationen werden für die Optimierung der Peptide für die Diagnostik des Prostatakarzinoms sowie die Kopplung an potentielle Therapeutika eingesetzt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Walter Mier
 
 

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