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Anwendung von Faserverbundwerkstoffen als geklebte Bewehrung an Bauteilen mit hoher Feuchte- und Salzbelastung

Fachliche Zuordnung Baustoffwissenschaften, Bauchemie, Bauphysik
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5390820
 
Viele Ingenieur- und Industriebauwerke in Jordanien sind aufgrund der extremen Umweltbedingungen geschädigt. Die Anwendung geklebter Bewehrung kann für die Instandsetzung und Ertüchtigung vieler dieser Bauwerke eine sehr erfolgversprechende Methode sein. Projektziel ist, zu untersuchen, unter welchen Bedingungen von Feuchte, Temperatur und Salzkonzentrationen im Beton die Anwendung von geklebter Bewehrung in Ländern des Nahen Ostens, insbesondere Jordanien, möglich ist und des weiteren zu untersuchen, welche Schutzmaßnahmen und Modifikationen am Kleber gegebenenfalls erforderlich sind. Der deutsche Partner (iBMB) erhält die Möglichkeit unter den realen Bedingungen einer solchen Region zu experimentieren und hieraus Rückschlüsse auf die Anwendbarkeit geklebter Bewehrung unter diesen extremen Umgebungsbedingungen zu ziehen. Der jordanische Partner (RSS) erhält Zugang zu den Erfahrungen mit dieser Technologie in Deutschland. Dazu wird auch ein Doktorand des RSS für ein Jahr als wissenschaftlicher Mitarbeiter am iBMB arbeiten. Das iBMB konzentriert sich auf das Verhalten des Faserverbundwerkstoffes, des Klebers und der Kleber-Beton-Grenzschicht, die RSS auf das mechanische Verhalten von verstärkten Stahlbetonbauteilen unter den relevanten Umgebungsbedingungen. Am Toten Meer ist außerdem ein Demonstrationsprojekt geplant.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Jordanien
 
 

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