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Permeabilität der Aquaglyceroporine aus Plasmodium und Toxoplasma für Ammoniak und dessen Derivate
Antragsteller
Professor Dr. Eric Beitz
Fachliche Zuordnung
Pharmazie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5390903
Wir charakterisierten zuvor ein Aquaglyceroporin aus Plasmodium falciparum (PfAQP). Die höchste Sequenzähnlichkeit besteht zum glycerol-facilitator Protein glpF aus E. coli, es unterscheidet sich jedoch grundlegend durch seine hohe Leitfähigkeit für Glycerol und Wasser. Wir möchten porenauskleidende Aminosäuren des PfAQP mutieren und nach Mutanten mit verringerter Wasser-, aber nicht beeinflußter Glycerolleitfähigkeit suchen. Wir messen die Flußgeschwindigkeiten durch Xenopus-Ooocyten-Schwellung in osmotischen und Glycerolgradienten. Sobald solche Mutanten identifiziert sind, werden wir versuchen, die Funktion dieser Aminosäuren zu bestätigen, indem wir die Mutationen umgekehrt in glpF einführen, um eine gain of function Mutante mit guter Wasserleitfähigkeit zu erhalten. Andere Mikroorganismen wir Mycoplasma sp., Streptococcus pneumoniae und Thermotoga maritima tragen wie Plasmodien ein einzelnes putatives Aquaglyceroporin-Gen. Wir werden die Sequenzen aus genomischer DNS amplifizieren und die Poreneigenschaften mit PfAQP vergleichen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Jürgen Kun (†)