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Von Ch`eng I zu Chu Hsi: Die Geschicke der Familie Hu zu Beginn der Südlichen Sung und die Anfänge der Lehre vom Rechten Wege

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5391071
 
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Beginnen des Neokonfuzianismus nach dem Zusammenbruch der Nördlichen Sung im Jahre 1127. Vor allem eine Familie, die Familie Hu aus Fu-chien und später Hu-nan, hat damals programmatisch Lehren übernommen, die am Ende der nördlichen Sung-Dynastie im Ruche der Opposition standen. Die Arbeit untersucht sämtliches Material, das zu dieser Familie zur Verfügung steht. Es handelt sich um Sammlungen von literarischen Werken der einzelnen Mitglieder der Familie, um historiographische Werke, antibuddhistische Polemiken sowie um ein philosophisches Hauptwerk des sogenannten Neokonfuzianismus. Die Arbeit versucht plausibel zu machen, dass die Widerentdeckung des Neokonfuzianismus vor allem vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse der Zeit verstanden werden muss: als Kriegsverliererin suchte sich die Familie Hu eine Ideologie, die dazu geeignet erschien, eine Politik der Selbststärkung der Sung gegen die aus dem Norden einmarschierenden Dschurdschen zu begründen. Bis in die 40er Jahre des 12. Jahrhunderts standen politische Überlegungen im Vordergrund fast aller Äußerungen der Hu. Mit einer gewissen Akkomodation geht in den 50er Jahren dann einher, dass der Denker Hu Hung ein eigenständiges philosophisches Werk entwickelt, was aber den Anfängen der Hu stark verpflichtet bleibt.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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