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Landschaftsarchäologie seit dem Spätglazial in der nördlichen Oberlausitz
Antragstellerin
Dr. Judith Oexle
Fachliche Zuordnung
Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung
Förderung von 2003 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5391789
... Ausgehend von den seit 1993 durchgeführten umfangreichen archäologischen und geowissenschaftlichen Geländearbeiten soll am Beispiel des Tagebaus Reichwalde ein diachrones kulturlandschaftsgenetisches Modell für die seit dem Spätpaläolithikum diskontinuierlich besiedelte region des Oberlausitzer Heide- und Teichgebietes erarbeitet werden. Gegenstand des Antrags sind für die Erreichung dieses Gesamtzieles unabdingbare ergänzende Untersuchungen, die nicht durch das Landesamt für Archäologie getragen werden können. Sie umfassen exakte naturwissenschaftliche Datierungen chronologisch wichtiger Befunde der Archäologie und der Landschaftentwicklung (14C-Datierungen und Dendrochronologie), makrobotanische Untersuchungen von archäologischen Befunden (Kulturpflanzenreste, Holzarten, Pflanzenfaserreste aus spätpaläolithischen, mesolithischen, neolithischen und metallzeitlichen Feuerstellen und Gruben), die sedimentologische, geochemische und mineralogische Untersuchung von Sedimenten, Böden sowie ausgewählter archäologischer Befunde und Funde. An paläo- und mesolithischen Artefakten sollen Gebrauchsspurenuntersuchungen durchgeführt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen