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Anti-angiogene Eigenschaften des Angiotensinogen

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5391847
 
Angiotensin II ist für seine blutdruckregulierenden Eigenschaften bekannt. Es entsteht in zwei Syntheseschritten aus dem Vorläufermolekül Angiotensinogen (AGT). Während für Angiotensin II vasokonstriktive und wachstumsfördernde Eigenschaften beschrieben sind, ist die Funktion des restlichen AGT Moleküls (des (AngI)AGT), das 95% der Aminosäure-Sequenz enthält, unbekannt. Kürzlich konnte gezeigt werden, dass AGT und des (AngI)AGT die Neubildung von Blutgefäßen hemmen. Ziel dieser Studie ist es, die Mechanismen der anti-angiogenen Effekte des AGT zu erforschen. Therapeutisch könnten anti-proliferative Eigenschaften des des(AngI)AGT in der Hemmung der Vaskulogenese von Tumoren und damit in der Behandlung maligner Tumoren beim Menschen eingesetzt werden. Um die anti-angiogenen Eigenschaften des AGT zu erforschen, sollen 1) die Effekte des AGT bzw. dessen Derivate auf das Gefäßwachstum in Tiermodlelen unter unterschiedlichen patho-physiologischen Bedingungen untersucht werden. Induktion von Angiogenese in transgenen Tiermodellen mit AGT-Überexpression (AGT+/+) und AGT-Defizienz (AGT-/-). Die Analyse erfolgt dabei sowohl makroskopisch, ultrastrukturell und auf molekularer Ebene; 2)die im AGT-Modell für die anti-angiogenen Eigenschaften funktionell relevanten Domänen auf molekularer Ebene lokalisiert werden; 3) die anti-angiogenen Effekte des AGT in verschiedenen Tumormodellen der Maus analysiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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