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Methodische und applikative Untersuchungen zur Kopplung elektrochemischer Detektoren mit nichtwässrigen Kapillarelektrophoresesystemen

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5391945
 
Die Realisierung der Kopplung von elektrochemischen Detektoren mit der Kapillarelektrophorese erlaubt nachweisstarke Bestimmungen elektroaktiver Analyte. Durch den Einsatz nichtwässriger Puffermedien, insbesondere auf der Basis von Acetonnitril, kann eine neue Qualität der elektrochemischen Detektion erreicht werden, da der nutzbare Bereich der Detektionspotentiale ausgedehnter ist als in nichtwässrigen Lösungen und die Langzeitstabilität der Detektoreigenschaften wesentlich verbessert wird. Zur methodischen Weiterentwicklung ist es erforderlich, systematische Untersuchungen zur Charakterisierung neuer nichtwässriger Puffergemische bezüglich der elektrochemischen und kapillarelektrophoretischen Eigenschaften durchzuführen. Insbesondere soll das Konzept der indirekten elektrochemischen Detektion (unter Zusatz einer elektroaktiven Komponente zum Trennpuffer) für die nichtwässrige Kapillarelektrophorese erarbeitet werden. Hierbei kann eine beträchtliche Steigerung des Nachweisvermögens durch Einbeziehung von Redoxzyklisierungen in das Detektionskonzept erwartet werden. Für die anwendungsorientierten Arbeiten gilt es, die jeweils erreichten methodischen Fortschritte auszunutzen. Schwerpunkte bilden Untersuchungen von biologischen Proben, z. B. die Analyse von Acetylcholin und Cholin in Mikrodialysaten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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