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Entwicklung eines kognitiven Query-Builders zur Personalisierung in Datenbanken und Informationssystemen

Fachliche Zuordnung Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5391956
 
Realisiert werden soll ein kognitiver Query-Builder, welcher benutzerspezifisch Anfragen aufbaut und relevantere Ergebnisse zurückliefert als nicht unterstützte Anfragen in herkömmlichen Datenbank-Systemen. Eingesetzt werden sollen dazu neben fortschrittlichen Möglichkeiten zur Personalisierung (Präferenzmodellierung, etc.) auch neueste Erkenntnisse aus den kognitiven Wissenschaften und der Sozionik, welche soziales Umfeld und Verhalten, sowie psychologische Aspekte in die Informatik einbringen. Die zur Anfrage genutzten Informationen beziehen deshalb nicht nur die direkt spezifizierten Suchbegriffe des Benutzers für den Aufbau einer Query ein, sondern vor allem auch ein Langzeitprofil seiner allgemeinen Vorlieben und Abneigungen, welche in der Suche anwendbar sind, seine spezielle Intention bei der Suche (Zielbewusstsein), sowie sein aktuelles, persönliches Umfeld (Situatives Verhalten / Notwendigkeiten). Der Relevanzbegriff eines Benutzers kann auf diese Weise - über die bewussten Aspekte der Zielsetzung für eine Anfrage und die jeweiligen Anforderungen des Retrievalsystems hinaus - erstmals umfassend modelliert werden. Ähnlich den klassischen wissensbasierten Systemen, soll auch im kognitiven Query-Builder zusätzlich ein weitreichendes Domänenwissen den Benutzer in der genauen Spezifikation seiner Anfrage unterstützen und durch geeignete anpassbare Profile der Entwicklung der Interessen eines Benutzer in der jeweiligen Domäne Rechnung tragen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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