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Identifizierung und molekulare Charakterisierung von Autoantigenen bei Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie

Antragsteller Dr. Martin Landsberger
Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5391986
 
Die dilatative Kardiomyopathie (DCM) ist eine Herzmuskelerkrankung, die durch eine Einschränkung der linksventrikulären Funktion bei gleichzeitiger Dilatation des linken und rechten Ventrikels gekennzeichnet ist. Die Ätiologie bleibt in vielen Fällen ungeklärt. Neben familiären Ursachen, zu denen Polymorphismen in Genen für Struktur- und Sarkolemmproteine gehören, spielen u.a. Störungen der humoralen Immunität eine Rolle, die durch die Identifizierung von Antikörpern gegen kardiale Proteine belegt wird. Da die zur IgG-Fraktion gehörenden Antikörper die Herzfunktion beeinträchtigen, kann eine Entfernung dieser Antikörper durch Immunadsorption (IA) zu einer Verbesserung der kardialen Funktion von Patienten mit DCM führen. Die zu diesen Antikörpern gehörenden Antigene sollen im Rahmen des beantragten Vorhabens identifiziert und molekular charakterisiert werden. Das beantragte Projekt soll einen Beitrag zur Bedeutung kardiodepressiver Antikörper bei der dilatativen Kardiomyopathie und des Wirkmechanismus der Immunadsorption liefern. Dabei sind durch die Identifizierung und Charakterisierung unbekannter Autoantigene auch neue Erkenntnisse über die Entstehung der DCM zu erwarten. Weiterhin können die erworbenen Kenntnisse Grundlagen für neue Ansätze zur Diagnose und Therapie der DCM bereitstellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Stephan Felix
 
 

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