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Koordiniertes Schutzsystem in elektrischen Netzen mit dezentraler Einspeisung
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Edmund Handschin
Fachliche Zuordnung
Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung
Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5392146
Verteilungsnetze sind bisher unter der Voraussetzung geplant und betrieben worden, dass der Leistungsfluss vom MS-Netz kommend zu den Verbrauchern gerichtet ist. Mit der Integration von dezentralen Energieversorgungsantagen (DEA) ist diese Annahme nicht mehr richtig. Dabei wird das Verteilungsnetz eher zu einem Ausgleichsnetz mit beliebigen Leistungsflussrichtungen. Bei Störungen können sich Inselnetze bilden, in denen der Versorgungsbetrieb aufrecht erhalten bleiben soll. Bei Wartungsarbeiten im Verteilungsnetz müssen alle DEA sicher vom Netz getrennt sein. Bei Netzstörungen dürfen die DEA nicht beschädigt werden. Bei Fehlern der DEA darf der Netzbetrieb nicht gestört werden. Dadurch wird der Handlungsbedarf abgeleitet, um ein koordiniertes Schutzsystem für Verteilungsnetze mit DEA zu entwickeln.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen