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Genotyp-Phänotyp Beziehungen bei mitochondrialen Enzephalomyopathien: Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Mutationen der mtDNA, dem mt-Enzymmuster und Funktionsänderungen von Mitochondrien

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5392162
 
Mit dem vorliegenden Projekt wollen wir die Genotyp-PhänotypBeziehungen für Mutationen der mtDNA auf dem Niveau der Mitochondrien aufklären. Unsere Arbeitshypothese besagt, dass sich Mutationen mit steigender Heteroplasmie in zunehmender Verminderung der Aktivitäten von Atmungskettenenzymen und in Beeinträchtigungen der Mitochondrienfunktion wiederspiegeln. Ausmaß und Schwellenwert der Schädigungen hängen von der Art der Mutation und der Mitochondrienmenge ab. Die Mitochondrienfunktion soll in Myoblasten und Cybrids mit Deletionen und Punktmutationen in Abhängigkeit von der Heteroplasmie und mit Hilfe von Flusskontrollkoeffizienten quantifiziert werden. An permeabilisierten Muskelfasern von Patienten werden zu diagnostischen Zwecken Vergleichsuntersuchungen durchgeführt. Als Ergebnis werden klare Genotyp-Phänotyp-Beziehungen erwartet, die eine quantifizierende Beschreibung der Schwere der Erkrankung erlauben und die das Verständnis der Regulation pathologischer Mitochondrien erhöhen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Stephan Zierz
 
 

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