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Die Rolle der Neuropeptide und der neuroimmunologischen Interaktion bei der chronischen Pankreatitis

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5392170
 
Erstellungsjahr 2007

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Aus diesen Projekten schliessen wir zusammenfassend, dass die Dysregulation der Neurotransmitter/Neuropeptid-Systeme im Pankreas zur Pathophysiologie der akuten und chronischen Entzündungen der Bauchspeicheldrüse beiträgt und diese weiter verstärken kann. Die Störung dieser Systeme trägt ebenfalls erheblich zum chronischen, schweren Schmerzsyndrom bei Patienten mit chronischer Pankreatitis bei. Die aus diesen Projekten gewonnenen Erkenntnisse sollen nun in einem translationalen Forschungsansatz dazu verwendet werden, mögliche neue Therapien zu entwickeln, um Entzündung und Schmerzen bei Pankreatitiden besser behandeln zu können. Dies ist von besonderer Wichtigkeit, da wir bisher nur rein symptomatische Therapien bei Bauchspeicheldrüsenentzündungen durchführen können und wir insbesondere bei der chronischen Pankreatitis auf neue Behandlungsansätze angewiesen sind. Da Patienten mit chronischer Pankreatitis im Laufe der Erkrankung oft arbeitsunfähig werden, vor allem aufgrund des schwer zu behandelnden Schmerzsyndroms, sind solche neuen Behandlungsstrategien von Bedeutung, um die Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität unserer Patienten zu erhalten oder zu verbessern.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • "Increase in substance P precursor mRNA in noninflamed smallbowel sections in patients with Crohn's disease". American Journal of Surgery 2007, 193:476-481
    Michalski et al.
  • „Cannabinoids Ameliorate Pain and Reduce Disease Pathology in Cerulein-lnduced Acute Pancreatitis". Gastroenterology 2007, 10:870-879
    Michalski et al.
 
 

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