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Globale Unterschiede in journalistischen Praktiken bei der Vermittlung von Migrationskrisen: Eine Mixed-Methods-Vergleichsstudie von 14 Ländern
Antragsteller
Zhe Xu, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 539233881
Journalisten und Nachrichtenmedien waren einflussreiche Akteure bei der Dokumentation globaler Migrationskrisen, der Gestaltung öffentlicher Wahrnehmungen und des Engagements in Bezug auf Verletzlichkeit sowie bei der Unterstützung oder Hemmung gesellschaftlicher und politischer Interaktionen. Dieses wegweisende Projekt im Bereich der humanitären Kommunikation und des Journalismus bedient sich Methoden der rechnergestützten Textdatenanalyse, um eine umfassende, länderübergreifende und langfristige Untersuchung von Nachrichteninhalten im Zusammenhang mit der globalen Migrationskrise durchzuführen. Konkret untersuchen wir, wie Nachrichtenmedien in verschiedenen Ländern Nachrichtenrahmen verwenden, um die globale Flüchtlingskrise darzustellen, und erforschen ihre journalistischen Rollen anhand von zehn Jahren Textdaten aus Nachrichten aus 14 Ländern, darunter westliche Demokratien, Übergangsdemokratien und autoritäre Regime. Letztendlich zielt dieses Projekt darauf ab, einen umfassenden Überblick über journalistische Praktiken im Zusammenhang mit globalen Migrationskrisen zu bieten. Diese Ergebnisse sind von Bedeutung, um die epistemologischen und ontologischen Grenzen des Feldes der humanitären Kommunikation und des Journalismus zu erweitern, die traditionell in westlichen Paradigmen verankert waren, insbesondere in einer Welt, die von Krisen getrieben wird, die durch Globalisierung und Mediatisierung entstehen.
DFG-Verfahren
WBP Stelle