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Mitogen-aktivierte Proteinkinasen p38MAPK und MKK-1 modulieren über den NF-kB-Weg und über die Azetylierung von Histonen die Expression von inflammatorischen Zytokinen in Alveolar-Makrophagen der menschlichen Lunge
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Andrea Koch
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5392699
Die chronische Entzündungsreaktion in den Atemwegen spielt eine ursächliche Rolle beim Asthma bronchiale und der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD). Es gibt Hinweise darauf, dass eine wesentliche Einflussnahme auf diesen Entzündungsmechanismus auf der Ebene der Kernhiston-Azetylierung und Aktivierung des Transkriptionsfaktors NF-kB gegeben ist. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes soll geprüft werden, ob eine Modulation der Expression von Entzündungsmediatoren in menschlichen Alveolar-Makrophagen durch Inaktivierung von mitogen-aktivierten Proteinkinasen (MAP-Kinasen) hervorgerufen werden kann und auf welcher Ebene der intrazellulären Signaltransduktion hierbei eine mögliche Inaktivierung von NF-kB eingeschlossen ist. Darüberhinaus soll der Frage nachgegangen werden, ob durch Inaktivierung der MAP-Kinasen ERK-1,-2 und p38MAPK ein möglicher genereller Regulationsmechanismus zur Hemmung der Azetylierung von Kern-Histonen eines Entzündungsgens herbeigeführt werden kann. Der Einfluss von ERK-1,-2 und p38MAPK auf die Aktivität von NF-kB und den Azetylierungsgrad von Kern-Histonen soll vergleichend an Alveolar-Makrophagen von gesunden Rauchern und Nichtrauchern und von Rauchern, die an einer COPD erkrankt sind sowie bei Asthma bronchiale untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen