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Prädiktive Satzverarbeitung im Deutschen: Zur Nutzung prosodischer und informationsstruktureller Informationen

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465771
 
Ziel dieses Teilprojekts ist es, mit Hilfe psycholinguistischer Methoden zu untersuchen, inwiefern das menschliche Satzverarbeitungssystem im Deutschen (neben argument- und verspezifischen) besonders prosodische und informationsstrukturelle Informationen zur Vorhersage von Satzgliedern nutzt. Im einzelnen wird die Vorhersagbarkeit von nominalen Konstituenten und Verben in verschiedenen syntaktischen Strukturen exploriert. Als mögliche Prädiktoren werden prosodische Faktoren wie die Deklination des Tonhöhenverlaufs zum Satzende, die Platzierung des Satzakzents und die Markierung von Phrasengrenzen sowie informationsstrukturelle Faktoren wie die Vorerwähntheit einer Entität im Kontext, die Definitheit des Artikels und das Auftreten von Fokuspartikeln berücksichtigt.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Sandra Muckel
 
 

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