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Massenmotorisierung. Das Motorrad als deutscher Sonderweg in die automobile Gesellschaft (1919-1939)

Fachliche Zuordnung Wissenschaftsgeschichte
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5393108
 
Im Prozeß der Motorisierung des Straßenverkehrs nahm das Motorrad in Deutschland eine herausragende Rolle ein und war lange Zeit das motorisierte Individualverkehrsmittel schlechthin. 1938 verkehrte etwa die Hälfte des Weltbestands an Motorrädern in Deutschland. Die verschiedenen Aspekte, die zur enormen Verbreitung des Motorrads in Deutschland während der Zwischenkriegszeit beitrugen, sollen in dem Forschungsprojekt erstmals ausgeleuchtet werden. Hierzu gehören neben den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechtsgeschichtliche Fragestellungen ebenso wie die Analyse der verschiedenen Freizeit- und Subkulturen, in denen das Motorrad besondere Verbreitung fand bzw. derjenigen, die erst durch das Motorrad entstanden. Durch einen internationalen Vergleich der Motorisierungsgeschichte verschiedener Länder, vor allem der Vereinigten Staaten und Großbritanniens wird zudem der Frage nachgegangen, inwieweit das Motorrad einen "Sonderweg" Deutschlands in die automobile Gesellschaft darstellte.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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