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Entwicklung eines chronischen fetalen vaskulären Zugangs am Tiermodell zur fetalen Überwachung und Therapie

Antragstellerin Dr. Bettina Westerburg Paek
Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5393172
 
Hintergrund: Technische Fortschritte in der Sonographie ermöglichen die Diagnose von fetalen Erkrankungen und haben den Fetus als Patienten erstmalig in Erscheinung treten lassen. Manche Erkrankungen schreiten in utero so rasch fort, daß nur die fetale Therapie lebensrettend sein kann. Neben der offenen fetalen Chirurgie hat das Fetal Treatment Center in San Francisco die endoskopische minimal invasive fetale Therapie entwickelt. Sowohl mütterliches als auch fetales Operationsrisiko sind signifikant geringer als bei der offenen Operation. Ziele: Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist die Entwicklung und tierexperimentelle Erprobung der folgenden minimal invasiven fetalen Therapiemaßnahmen. 1) Ein intrauteriner fetaler vaskulärer Dauerkatheter soll die medikamentöse fetale Therapie ermöglichen sowie der Überwachung dienen. 2) Die perkutane Radiofrequenzablation von stark vaskularisierten Steißbeinteratomen verspricht, Herzversagen und Fruchttod in hydropischen Feten abzuwenden. 3) Ferner lassen vorläufige experimentelle Ergebnisse vermuten, daß die pränatale Deckung einer Spina bifida nicht nur die neurologische Funktion verbessern, sondern auch die Entwicklung einer Chiari II Malformation - der häufigsten Todesursache in diesen Kindern - verhindern kann. Vorläufige Ergebnisse liegen zu allen Projekten vor.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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