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Iterative Decodieralgorithmen für verallgemeinert verkettete Blockcodes

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5393906
 
Für iterative (suboptimale) Decodierverfahren benötigt man Codes, die sich auch gut iterativ decodieren lassen. Die gängige Vorgehensweise ist hier die Verkettung von Komponentencodes (Turbo-Codes, Produktcode, parallele Verkettung von Blockcodes); der verkettete Code wird iterativ über die Komponetencodes decodiert. Seit einer - zunächst relativ unbeachteten - Veröffentlichung von Tanner [Tan81] ist mehr und mehr deutlich geworden, daß viele der bekannten Verfahren zur Konstruktion und der iterativen Decodierung von Codes mit Hilfe von Graphen einheitlich dargestellt werden können. Die graphische Beschreibung von Codes und von iterativen Decodierverfahren ist ein sehr aktuelles Forschungsthema und hat viele Brücken zwischen zuvor weitgehend isolierten Themengebieten gebaut. Unser prinzipielles Ziel ist die Konstruktion von (verketteten) Blockcodes, die gut iterativ decodiert werden können. Dies sind, wie im weiteren noch deutlich werden wird, Low-Density Parity-Check Codes im weitesten Sinne. Dies gilt auch für Turbo-Codes, die ebenfalls durch eine dünn besetzte Prüfmatrix beschrieben werden können. Es gibt im wesentlichen drei Ansätze, die wir im Rahmen dieses Projekts verfolgen wollen: - Konstruktion von Low-Density Parity-Check Code basierend auf speziellen Graphen; - Verkettung von Low-Density Parity-Check Codes mit kurzen Blockcodes in Verbindung mit einer geeigneten iterativen Decodierung; - Iterative Decodierung von verketteten Tailbiting-Bockcodes.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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