Detailseite
Weiterentwicklung der Methode der spektralen induzierten Polarisation mit dem Ziele der hochauflösenden Permeabilitätskartierung
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Hördt
Fachliche Zuordnung
Physik des Erdkörpers
Förderung
Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5394298
Um das zur Verfügung stehende Grundwasser sinnvoll nutzen zu können, ist eine Kenntnis der Eigenschaften des Untergrundes unerlässlich. Insbesondere ist die hydraulische Permeabilität der Sedimente, also die Durchlässigkeit für Wasser, von Bedeutung. Diese wird üblicherweise durch Probennahme an Bohrungen oder Pumpversuche bestimmt. Die Geophysik liefert einen viel versprechenden Ansatz, die hydraulische Permeabilität des Untergrundes durch Messungen an der Oberfläche zu bestimmen. Dies geschieht mit der Methode der Spektralen Induzierten Polarisation. Diese bestimmt zunächst die frequenzabhängige, elektrische Leitfähigkeit, aus der die hydraulische Permeabilität berechnet wird. Die Technik wurde bisher ausführlich im Labor untersucht. In diesem Projekt wird das Verfahren systematisch im Feld angewandt und mit etablierten Methoden verglichen. Hierzu werden Geräte auf dem neuesten Stand der Technik eingesetzt und theoretische Weiterentwicklungen durchgeführt. Weiter werden existierende Gesteinsmodelle zur Ableitung der hydraulischen aus der elektrischen Leitfähigkeit verifiziert und ggf. modifiziert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen