Gemeinsame Optimierung von Echokompensatoren und mehrkanaligen Geräuschunterdrückungssystemen bei einer Stereo Sprachübertragung

• Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Karl-Dirk Kammeyer
• Fachliche Zuordnung: Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
• Förderung: Förderung von 2003 bis 2007
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5394483

Das Telefonieren über Freisprecheinrichtungen erfordert den Einsatz wirksamer Systeme zur Geräuschreduktion und Echokompensation. Bislang erfolgt die Sprachübertragung über solche Systeme in Mono. Dazu liegen verschiedene Vorschläge zur Geräuschunterdrückung und Echokompensation vor, wobei einkanalige Konzepte mit einem Mikrofon je Gesprächsteilnehmer immer noch den weitaus größten Anteil der Systemvorschläge ausmachen.Bei der Geräuschunterdrückung sind mehrkanalige Systeme bezüglich ihrer Wirksamkeit deutlich überlegen, wie von einigen Arbeitsgruppen gezeigt wurde. Bei diesen Untersuchungen wurden allerdings die Probleme der Echokompensation von den meisten Gruppen bis jetzt ausgeklammert. Ein wichtiges Ziel des vorliegenden Projektes besteht in der Einbeziehung eines Echokompensators in ein mehrkanaliges Gesamtkonzept. Es sind Systemkonfigurationen zu entwickeln, die ein günstiges und synergetisches Zusammenwirken der beiden adaptiven Teilsysteme garantieren.Künftige Freisprechanlagen - beispielsweise bei der Anwendung für Video-Konferenzen - werden auch eine Stereo-Sprachübertragung vorsehen. Im Rahmen dieses Projektes sollen grundsätzliche Untersuchungen über günstige Formen der kombinierten Geräuschunterdrückung und Echokompensation für den Fall einer Stereo-Übertragung durchgeführt werden.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen