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Hochaufgelöste Magnetresonanztomographische Untersuchungen standardisierter Xenograft-Plattenepithelkarzinome: Azidose-Metabolismus, Perfusion und Oxygenierung

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5394821
 
Die gesamte, aus fünf Einzelprojekten bestehende Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Tumorhypoxie, Parametern des Tumormikromilieus und der Strahlensensitivität. Dazu werden zehn bis fünfzehn verschiedene standardisierte Xenograft-Tumor-Modelle mit unterschiedlichen Verfahren untersucht. Gegenstand dieses Einzelprojekts ist die nichtinvasive ortsaufgelöste Messung einzelner radiobiologisch relevanter Parameter in vivo mit Hilfe der kernmagnetischen Resonanztomographie. Im Vordergrund steht zum einen die Mikrozirkulation und die davon abhängende Versorgung mit Sauerstoff, zum anderen der extrazelluläre pH-Wert und die räumliche Verteilung von Metaboliten, z. B. des mit dem Azidosehaushalt eng verknüpften Laktats. Die Etablierung der nichtinvasiven MR-Untersuchungen wird eine individuelle Erfassung von radiobiologisch relevanten und möglicherweise beeinflussbaren Parametern in soliden Tumoren ermöglichen. Dies sollte letztlich auch auf die Situation im Patienten übertragbar und somit sehr nah an der klinischen Anwendung sein. Innerhalb dieses Projektes geht es jedoch um die Validierung an standardisierten Xenograft-Modellen. Dazu ist eine direkte Korrelation der MR-Ergebnisse mit den Resultaten der biochemischen und histologischen Untersuchungen, die post mortem an denselben Tumoren durchgeführt werden (Mainz, Dresden) sowie der Abgleich mit den Daten zur radiobiologischen Hypoxie (Dresden), vorgesehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Axel Haase
 
 

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