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Bedeutung des Glukosestoffwechsels für die Strahlenempfindlichkeit solider Tumoren

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5394839
 
Klinische Befunde aus Plattenepithelkarzinomen haben gezeigt, dass dem metabolischen Milieu und dem Glukosestoffwechsel im Tumorgewebe eine entscheidende Bedeutung für das Überleben der Patienten nach einer konventionellen Strahlentherapie zukommt. Daher soll im Rahmen dieses kooperativen Projekts die Strahlensensitivität von auf die Nacktmaus xenotransplantierten Plattenepithelkarzinomen des Menschen unter klinisch relevanten Bedingungen quantitativ erfasst werden. Die so gewonnenen therapeutischen Daten sind dann mit funktionellen Kenngrößen des Tumorglukosestoffwechsels in eine direkte Beziehung zu setzen. Zu den metabolischen Kenngrößen, die mit Stoffwechsel-Imaging, RT-PCR und der Immunhistochemie detektiert werden, zählen unter anderem der Laktat- und Glukosegehalt des Tumorgewebes sowie die Expression von glykolytischen Enzymen und von endogenen und exogenen Hypoxiemarkern. Nichtinvasive Kernspinresonanz-Untersuchungen liefern Informationen zur Sauerstoff- und Blutversorgung der Tumoren. Eine detaillierte Korrelationsanalyse der Daten soll zur Entwicklung eines prognostischen "Markersets" führen, der ein individuell angepasstes, in seiner Effizienz optimiertes Therapieschema ermöglicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Oliver Thews
 
 

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