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Korrelationsgetriebene Ladungsmigration in molekularen Ketten nach Ionisierung

Fachliche Zuordnung Theoretische Chemie: Elektronenstruktur, Dynamik, Simulation
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5395723
 
Das beantragte Forschungsprojekt umfasst die ab initio-Untersuchung einer rein durch Elektronenkorrelation getriebenen Ladungsmigration in Molekülen. Dazu soll ein durch Ionisierung erzeugtes lokalisiertes Loch bei festgehaltener Kerngeometrie zeitaufgelöst simuliert werden. Die Beschreibung der Korrelationseffekte erfolgt dabei mit in der Gruppe des Antragstellers entwickelten Greensfunktions-Methoden. In einem ersten Schritt soll ein bestehendes rudimentäres Programmpaket zur Beschreibung der Lochladung in der Zeit weiterentwickelt werden, um Berechnungen für geeignete Moleküle zu ermöglichen. Desweiteren sollen die in ersten analytischen Untersuchungen entdeckten Mechanismen der Ladungsmigration theoretisch weiterentwickelt und anhand von numerischen Beispielen eingehend untersucht werden. Interessante Moleküle für eine Untersuchung der Ladungsmigration, d.h. Moleküle deren Länge ausreichend ist für eine ausgeprägte Ladungsmigration, werden im Allgemeinen zu groß für eine glaubwürdige ab initio-Beschreibung sein. Daher soll versucht werden auf der Basis der Untersuchungen für kleinere Moleküle Modelle für die Ladungsmigration durch Elektronenkorrelation für größere Systeme zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Italien
Beteiligte Person Professor Dr. F. Tarantelli
 
 

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