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Konzeptuelle Ansätze zur Integration von Qualitätsmanagement, E-Commerce und Information im Management von Produktionsketten der Agrar-/Ernährungswirtschaft
Antragsteller
Professor Dr. Gerhard Schiefer
Fachliche Zuordnung
Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5395825
Die Situation und Entwicklung der Märkte der Agrar- und Ernährungswirtschaft mit ihren zunehmenden Instabilitäten und Risiken im Konsumbereich stellen den Sektor vor besondere Herausforderungen mit weitreichenden Konsequenzen für die Organisation des Sektors, seiner Prozesse in Produktion und Handel, seiner Infrastruktur, und der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Organisationen entlang der vertikalen Produktionskette. Diese Herausforderung ist über einzelne Schwerpunktinitiativen etwa im Bereich der Qualitätssicherung nicht zu bewältigen. Sie erfordert integrierte Konzepte zur bestmöglichen Zusammenführung von konzeptuellen Vorstellungen aus den Bereichen des Qualitätsmanagements, des E-Commerce, des Designs von Informations- und Kommunikationssystemen und des Managements von Produktionsketten und Produktionsnetzen der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Eine solche intergrierte Betrachtung ist bisher für einen Sektor mit der Komplexität der Agrar- und Ernährungswirtschaft noch nicht erfolgt. Es ist das Ziel dieses Projektes, in einem ersten Versuch - die Vielfalt der Entwicklungen in Einzelbereichen aufzugreifen, - umfassendere konzeptionelle Ansätze zur Integration von Qualitätsmanagement, E-Commerce und Information im Management von Produktionsketten der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu erarbeiten und - aus Kosten-Nutzen-Abschätzungen Hinweise zu Entwicklungspfaden und Entwicklungsmöglichkeiten abzuleiten. Ungeachtet der Komplexität des Vorhabens ist die Identifikation und Bewertung umfassender Entwicklungskonzepte eine wesentliche Voraussetzung für die Bewältigung der Herausforderungen, denen sich der Sektor der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu stellen hat.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen