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Synthese und Charakterisierung von neuen Hydrogenpolyphosphiden und verwandten Verbindungen

Fachliche Zuordnung Festkörper- und Oberflächenchemie, Materialsynthese
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5395983
 
Eine der zahlreichen Parallelen der Chemie des Elements Phosphor zu jener des Kohlenstoffs ist die Fähigkeit, durch Einfachbindungen aufgebaute homoatomare Gerüste zu bilden. In der Vergangenheit sind vor allem die Phosphorwasserstoffverbindungen (Polyphosphane), die Analogien zu den Kohlenwasserstoffen aufweisen, und Polyphosphide, in Festkörpern vorliegende anionische Phosphorgerüste, untersucht worden. Zwischen einer Reihe von Polyphosphanen und Polyphosphid-Molekülanionen bestehen enge strukturelle Beziehungen, deren chemisch-synthetische Nutzung für einen kontrollierten Weg von der einen zur anderen Verbindungsklasse naheliegt, also die Generierung von Polyphosphiden durch schrittweise Deprotonierung von Polyphosphanen und der Aufbau von Polyphosphanen durch Protonierung von Phosphiden. Über die bei solchen Reaktionen als Zwischenstufen auftretenden Hydrogenpolyphosphide ist bisher nur wenig bekannt, es handelt sich um hochreaktive Molekülanionen. Ausgehend von eigenen Vorarbeiten soll die gezielte Synthese von Hydrogenpolyphosphiden bei tiefen Temperaturen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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