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Humankapitaleffekte des Wohlfahrtsstaates: Institutionen, Erwerbsverläufe und soziale Ungleichheit

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396198
 
Das Projektvorhaben strebt eine empirische Analyse der Effekte wohlfahrtsstaatlicher Institutionen auf das Erwerbspotential von Personen und Haushalten an. Orientiert an mikrosoziologischen und mikroökonomischen Theorien des Erwerbsverhaltens wird auf der Basis von Längsschnittdaten der Frage nachgegangen, wie die wohlfahrtsstaatliche Bearbeitung von zentralen Risiken wie Arbeitslosigkeit und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf den weiteren Erwerbsverlauf beeinflusst. Dabei soll insbesondere mittel- und längerfristigen Effekten Rechnung getragen werden. Im Zentrum der Analysen stehen die Auswirkungen der Arbeitslosenversicherung, von Fortbildungsmaßnahmen, des Kündigungsschutzes, sowie der Erziehungsurlaubsregelungen und der Infrastruktur der öffentlichen Kinderbetreuung. Durch die Analyse dieser verschiedenen Institutionen soll ein breiter empirischer Überblick über die Wirkung unterschiedlicher Interventionsformen in unterschiedliche Problemlagen gewonnen werden. Das Projektvorhaben ist grundsätzlich international vergleichend angelegt, und wird einen systematischen Vergleich des Zusammenhangs von Erwerbsverläufen und wohlfahrtsstaatlichen Arrangements in der Bundesrepublik, Irland, Großbritannien und Schweden umfassen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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