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Reliabilität in Intensiven Längsschnittdaten (RILDA)

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 539621284
 
Intensive Längsschnittdaten (ILD), die in Smartphone-basierten ambulanten Assessments erhoben werden, ermöglichen die Erfassung von Verhalten und Erleben im Alltag. Sie können sehr wertvolle neue Datenquellen für die Sozialwissenschaften sein, und somit traditionelle (längsschnittliche) Paneldesigns in sinnvoller Weise ergänzen. Der Nutzen von Daten aus ambulanten Assessments hängt jedoch entscheidend davon ab, zu welchem Ausmaß reliable Informationen aus diesen Daten gewonnen werden können. Das hier vorgeschlagene Forschungsprojekt befasst sich aus diesen Gründen gezielt mit derzeit offenen Fragen zur Reliabilität intensiver Längsschnittdaten. Die Hauptziele dieses Projekts sind eine Bestandsaufnahme des derzeitigen Stands zur Art und Weise, wie Reliabilitätsschätzer in ambulanten Assessment Studien berichtet werden, ein systematischer Vergleich der Performanz verschiedener Reliabilitätsschätzer, sowie die Erprobung eines kürzlich vorgeschlagenen Test-Retest-Verfahrens zur Schätzung der Reliabilität von ILD auf Skalenebene. Um diese Ziele zu erreichen, werden verschiedene Methoden eingesetzt, darunter Meta-Analysen, Computersimulationen und Sekundärdatenanalysen. Die Ergebnisse dieses Projekts werden wertvolle Informationen liefern, um zu entscheiden, ob und unter welchen Bedingungen ambulante Assessments sinnvolle Ergänzungen zu längsschnittlichen Panelstudien sind. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung der zukünftigen Entwicklung von ambulanten Assessment-Modulen, die in (längsschnittliche) Panelstudien oder andere Survey-Designs integriert werden können.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
Internationaler Bezug Australien
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner Dr. Elise Kalokerinos; Professor Dr. Peter Koval
 
 

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