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Pulsierende und kontinuierliche Entstehung pyroklastischer Ströme am Beispiel von zwei großvolumigen Ignimbriten in Hokkaido (Japan)

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396361
 
Zwei homogene bzw. durch flow units gegliederte großvolumige Ablagerungen von pyroklastischen Strömen (Ignimbriten), die von der quartären Kutcharo Caldera in Hokkaido (Japan) eruptiert wurden, sollen im Gelände und Labor untersucht werden, um ihre Eruptions- und Transportmechanismen zu rekonstruieren. Im Zentrum steht die Frage nach den Ursachen der unterschiedlichen Eruptionsprozesse während bzw. nach einem Calderaeinbruch. Dieses Problem soll anhand vertikaler und lateraler struktureller Unterschiede und Zahl und Ausdehnung von Fliesseinheiten (flow units) analysiert werden. Ein zweites Ziel ist die Untersuchung magmatischer Randbedingungen der syn- und post-caldera Eruptionen anhand vertikaler kompositioneller Unterschiede. Aus diesen Daten sollen die Ursachen der Entstehung kontinuierlicher bzw. pulsierender plinianischer Eruptionssäulen abgeleitet werden. Ferner sollen die relativen Anteile interner und externer Forcing-Mechanismen abgeschätzt werden, insbesondere verursacht durch den Kontakt eines aufsteigenden Zweiphasensystem mit Grund-/Seewasser, sowie die Auswirkung von Volatilengradienten (H2O, S, CL, F und CO2 und Spurenlementkonzentrationen) auf die Eruptionsdynamik.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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