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EMV in der Klinik - Nahbereichsmodellierung von Störszenarien mit der Momentenmethode und hybriden Verfahrensansätzen

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396443
 
Der ständig steigende Einsatz elektronischer Apparate im Medizinbereich führt dazu, dass eventuelle Wechselwirkungen solcher Geräte untereinander zu einem ernsthaften Sicherheitsproblem werden. Besonders kritisch sind Szenarien, bei denen kleinste elektrische Signale vom Patienten abgeleitet werden. Diese Signale können durch andere direkt auf den Patienten einwirkende Geräte (z. B. Koagulatoren) erheblich verfälscht werden. Das hier beschriebene Forschungsvorhaben hat zum Ziel, durch den Einsatz neuer hybrider Rechenmethoden die vorstehend geschilderten EMV-Probleme zu simulieren und worst-case Abschätzungen zu ermöglichen, aus denen Regeln für den sicheren Einsatz von elektronischen Geräten am Patienten gewonnen werden. Die bereits bestehende Verkopplung der Momentenmethode, die sich besonders für metallische Strukturen eignet, mit der Mehrfach-Multipol-Methode und der Finiten Elemente Methode, mit denen der menschliche Körper besser berücksichtigt werden kann, wird erweitert um die Fähigkeit der Kontaktierung zwischen einem oder mehreren Geräten und der Oberfläche des menschlichen Körpers. Außerdem sollen die entwickelten iterativen Hybridverfahren für den bezüglich der Konvergenz bisher sehr problematischen Nahbereich erweitert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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