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EMV in der Klinik - patientengekoppelte Systeme

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2003 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396449
 
Die Zunahme medizinisch-technischer Diagnose- und Therapiegeräte in der Klinik beinhaltet neben der Verbesserung der Versorgung der Patienten auch neue Risiken, da verschiedene Geräte unerwünscht miteinander wechselwirken können, obwohl jedes Gerät für sich genommen, gängige EMV-Normen und Richtlinien erfüllt. In diesem Projekt sollen mögliche Konfliktsituationen aufgedeckt und genauer untersucht werden. Ziel ist es zum einen, dem behandelnden Arzt Richtlinien an die Hand zu geben, nach denen er mögliche ENW-Probleme bei Kombination verschiedener Geräte a priori abschätzen kann, zum anderen auch die Hersteller über vorhandene Probleme aufzuklären und gemeinsam nach Lösungen und Verbesserungen zu suchen. Das hier beschriebene Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit allen patientengekoppelten Systeme bezüglich ihrer EMV-Problematik in der Klinik. Hierzu gehören neben den implantierten Systemen (Herzschrittmacher, Neuroschrittmacher, Cochlea-Implantate) auch die Meßsysteme wie EKG (inkl. Katheterelektroden), EEG (inkl. cortikale Streifenelektrode) und Impedanzmeßsysteme. Auch sollen mögliche Störungen von aktiven Implantaten im Nahbereich von Antennen untersucht werden. Es sollen folgende Fragen geklärt werden: Wo sind besondere Probleme zu erwarten (MRT, CT, Ultraschall, Cauter, Mobilfunk, etc.) und welche Gegenmaßnahmen sind geeignet. Hierzu sollen die Methoden der numerischen Feldberechnung erweitert werden und Experimente an neuartigen Phantomen zur Validierung durchgeführt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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