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Simulation plasmagespritzter Wärmedämmschichten mittels eines hierarchisch aufgebauten Computermodells
Antragsteller
Privatdozent Dr. Martin Bäker
Fachliche Zuordnung
Materialien und Werkstoffe der Sinterprozesse und der generativen Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396482
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Modells zur Vorhersage der Mikrostruktur plasmagespritzter Wärmedämmschichten. Derartige Schichten werden im Hochtemperaturbereich, insbesondere im Turbinenbau, eingesetzt um die Betriebstemperatur hochbelasteter Bauteile zu verringern. Wegen der komplexen Vorgänge beim Plasmaspritzprozess ist es zur Zeit nicht möglich, die Struktur solcher Schichten vorherzusagen, so dass das Einsatzpotenzial dieser Systeme nicht vollständig ausgeschöpft werden kann. Das in diesem Projekt zu entwickelnde Modell soll deshalb nicht nur dazu dienen, das Verständnis des Plasmaspritzprozesses selbst zu vertiefen, sondern soll auch die Optimierung bestehender und den Aufbau neuer Schichtsysteme erleichtern. Da beim Plasmaspritzprozess verschiedene Längenskalen involviert sind, kann ein solcher Modellaufbau nur gelingen, wenn Modelle auf verschiedenen Längenskalen aneinander gekoppelt werden, so dass eine hierarchische Modellstruktur aufgebaut wird. Hauptziel des Antrages ist deshalb die Entwicklung eines solchen gekoppelten Modells. Dabei wird besonderes Gewicht auf die experimentelle Verifizierung der einzelnen Teilmodelle gelegt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen