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Statistische Verfahren zur Analyse quantitativer Phänotypen

Fachliche Zuordnung Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Förderung Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396613
 
Zunehmend werden kopplungsanalytische Methoden für quantitative Phänotypen unter Verwendung von Geschwisterschaften zur Aufklärung komplexer genetischer Erkrankungen eingesetzt. Bisher ist weitgehend unklar, wie die Güte verschiedener Methoden im direkten Vergleich zueinander ist. Dieses soll in einem ersten Teil untersucht werden. Derzeit werden auch solche Familien in die Analysen aufgenommen, die genetisch uninformativ sind. In einem zweiten Teil soll untersucht werden, ob eine Gewichtung der Geschwister in den Kopplungsanalysen zu einer größeren statistischen Macht führt. In der Praxis werden vermehrt Varianzkomponentenmodelle eingesetzt. Diese führen zu liberalen Tests, wenn die Modellannahmen verletzt sind. Eine Möglichkeit der Korrektur ist die Verwendung der robusten Varianzmatrix. Daher soll in einem dritten Teil als Alternative ein Jack-knife-Schätzer der Varianz über ein Skript in das Programm SOLAR eingebunden werden. In der Praxis werden primär univariate Phänotypen untersucht. Aber auch multivariate/longitudinale Phänotypen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Daher soll in dem vierten Teil die weighted pairwise correlation (WPC) -Statistik auf eine multivariate Teststatistik erweitert werden. In allen vier Teilen werden Monte-Carlo-Studien zur Überprüfung der Verfahren durchgeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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