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hei_INSTRUMENTS - Transdisziplinäre Instrumente zur Klimawandelanpassung

Fachliche Zuordnung Datenmanagement, datenintensive Systeme, Informatik-Methoden in der Wirtschaftsinformatik
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 539666548
 
Die beantragte Nachwuchsakadmie "Transdisziplinäre Instrumente zur Klimawandelanpassung" - hei_INSTRUMENTS bietet den Forschenden in einem frühen Stadium ihrer Karriere Anregung und Unterstützung, um eigene Forschungsprojekte vorzubereiten und Drittmittel für die erste eigene Projektleitung einzuwerben. Transdisziplinäre Instrumente zur Klimawandelanpassung erfordern einen integrativen Forschungsansatz, der auch außerwissenschaftliche und insbesondere gesellschaftliche Akteure einbezieht. Im Mittelpunkt der Nachwuchsakademie steht das Thema Computergestützte Klimaanpassungsstrategien - ein breites Forschungsfeld, das den transdisziplinären Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft erfordert. Die Nachwuchsakademie gibt den jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Impulse und neue Möglichkeiten, um ihre eigenen disziplinären Forschungsansätze substanziell zu erweitern. Aufgrund der meist monodisziplinären Ausbildung kommt es während des Studiums und der Promotion nur selten zur interdisziplinären Vernetzung der Wissenschaftskulturen, wodurch vorhandene Synergien oftmals nicht erkannt werden und daher ungenutzt bleiben. Die Nachwuchsakademie hat daher auch zum Ziel, jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Bedeutung des inter- und transdisziplinären Austauschs nutzbar zu machen. Durch Vernetzung mit Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern anderer Disziplinen, die sich in einem ähnlichen Karrierestadium befinden, wird das Denken über den Rand der eigenen Disziplin hinaus trainiert, und es entstehen Ideen für neuartige Ansätze und gemeinsame Forschungsprojekte. Vor diesem Hintergrund ist der Antrag zur Durchführung einer themenbezogenen DFG-Nachwuchsakademie als strategisches Förderinstrument folgerichtig und wichtig, um dem wahrgenommenen Mangel an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern an den Schnittstellen von Informatik, Geographie, Arbeits- und Organisationspsychologie sowie der Medizin zu begegnen. Zielgruppe der Nachwuchsakademie sind daher insbesondere Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus den genannten Fächern. Die beantragte Nachwuchsakademie besteht aus drei aufeinander aufbauenden Modulen: Ein dreitägiges Akademiemodul, ein Kolloquium zum Thema "Wege in die Wissenschaftskarriere" sowie ein zweites Kolloquium zum "Erfahrungsaustausch der Bewilligungsempfänger und der Netzwerkpflege". Während des Akademiemoduls bereiten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Vorträgen, Arbeitskreisen und Einzelgesprächen gezielt auf die Antragstellung eines DFG-Forschungsprojekts vor. Sie werden dabei von einem Expertenkreis begleitet. Diesem gehören neben Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftlern ggf. auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DFG-Geschäftsstelle an. Zudem werden hochkarätige Gäste aus Wissenschaft und Gesellschaft sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Forschungsförderung an der Universität Heidelberg in die Nachwuchsakademie eingebunden.
DFG-Verfahren Nachwuchsakademien
 
 

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