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Vom Raketenschach der Kubakrise zum Krieg gegen den Terror: Krisenmanagement, Systeme der Friedenssicherung und militärische Konflikte im Wandel, 1962-2002

Antragsteller Dr. Michael Schmid
Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396865
 
Im Oktober 2002 jährt sich zum 40. Mal die Kubakrise, jene Konfrontation zwischen den USA und der UdSSR, die die Welt für kurze Zeit an den Abgrund des Atomkriegs führte und welche der amerikanischen Bevölkerung mehr denn je die Bedrohung des eigenen Territoriums im globalen Konflikt des Kalten Krieges verdeutlichte. Fast vier Dekaden später sind aus den Gegnern von einst Partner geworden, bei den Gipfeltreffen von Moskau und Rom im Mai 2002 war die Rede vom definitiven Ende des Kalten Krieges. Hintergrund dieser grundlegenden Neugestaltung der internationalen Ordnung ist freilich ein neuer Konflikt mit globalen Dimensionen, der Krieg gegen den Terrorismus, nach den unfassbaren Anschlägen des 11. September 2001 auf amerikanischem Boden. Es sind nicht zuletzt Überlegungen wie diese, welche die Unternehmung lohnenswert erscheinen lassen, einen grundlegenden Überblick zu geben über den Wandel der sicherheitspolitischen Grundmuster in den letzten 40 Jahren: Analysiert werden sollen Konzepte des Krisenmanagements, Bedrohungswahrnehmungen und Kriegsbilder, die Anatomien ausgewählter militärischer Konflikte, aber auch Systeme der Friedenssicherung (insbesondere die veränderte Bedeutung der UNO) im Zeitraum zwischen der Kubakrise 1962 und der Intervention in Afghanistan 2001/2002.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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