Detailseite
Einfluss der Verfahrensparameter auf die thermisch-oxidative und hydrolytische Langzeitbeständigkeit am Beispiel der Rohrextrusion von PA66
Antragstellerin
Professorin Dr.-Ing. Sonja Pongratz
Fachliche Zuordnung
Kunststofftechnik
Förderung
Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5396871
Der Verarbeitungsprozess wirkt sich durch thermische, thermisch-oxidative, hydrolytische und mechanische Belastungen auf die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Kunststoffen aus. Zusätzlich prägt er die morphologische Struktur, die sich über die Diffusion von Sauerstoff und Wasser auf den Abbau während einer Gebrauchsphase auswirken kann. Im Gebrauch spielt im Gegensatz zur Verarbeitung neben dem chemischen Abbau die physikalische Alterung eine zusätzliche Rolle. Polyamide zeigen während der Verarbeitung drastische Veränderungen durch die mechanischen und thermischen Belastungen. In der Anwendung zeigt sich eine heterogene Alterung des Polyamids bedingt durch die Sauerstoffdiffusion. Die Oberfläche des Polyamid vergilbt, während der Kern unbeeinflusst ist. Ziel des Forschungsantrages ist die Untersuchung des Einflusses der Verarbeitungsparameter (thermische, oxidative, mechanische und hydrolytische Belastungen) bei der Herstellung von Rohren auf die Dauergebrauchseigenschaften.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen