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Das Japanische Alpine Kolonialreich: Eine transnationale Umweltgeschichte der "alpinen" Landschaften Japans
Antragsteller
Professor Dr. Fynn Holm
Fachliche Zuordnung
Asienbezogene Wissenschaften
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 539688406
Dieser Emmy Noether-Projektvorschlag ist eine globale Umweltgeschichte der japanischen Alpen und der anschließenden Kolonisierung ostasiatischer Bergregionen (hier "japanisches alpines Kolonialreich" genannt). Ziel des Projekts ist es, zu verstehen, welche Rolle "alpines" Wissen bei der Veränderung und Umgestaltung fragiler Bergökosysteme in Ostasien spielte und welche Folgen dies für die Berggemeinden hatte. Auf diese Weise verfolgt das Projekt sowohl einen vergleichenden ideengeschichtlichen Ansatz, indem es die Ähnlichkeiten und Unterschiede zu (kolonialen) europäischen Gebirgsvorstellungen hervorhebt, als auch einen umweltgeschichtlichen Longue-Durée-Ansatz, indem es die Entwicklung der ostasiatischen Gebirge im Verlauf der zweiten Hälfte der Kleinen Eiszeit (1550-1850), des Zeitalters des Imperialismus (1850-1950) und des Anthropozäns (1950-heute) verfolgt.
DFG-Verfahren
Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
Internationaler Bezug
Japan, Schweiz, USA
Kooperationspartnerinnen / Kooperationspartner
Professor Caleb Carter, Ph.D.; Professor David Fedman, Ph.D.; Shiori Hashimoto, Ph.D.; Professor Dr. Claude Hauser; Professorin Mariko Iijima, Ph.D.; Professor Dr. Christian Rohr