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Der Einfluss des angeborenen Immunsystems auf die erworbene Immunantwort im Neugeborenenalter in Abhängigkeit vom Vorliegen einer mütterlichen Atopie

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2003 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397042
 
Epidemiologische und tierexperimentelle Studien zeigen, dass neben genetischen Einflüssen die Exposition mit mikrobiellen Substanzen mit einem geringeren Risiko einer Atopieentwicklung korreliert. Weitgehend unbekannt sind jedoch die Interaktion zwischen den Antigen-präsentierenden Zellen als Teil der angeborenen Immunantwort und den die erworbene Immunantwort konstituierenden T-Zellen, die zu einer Differenzierung in eine pro-allergische Th2-polarisierte Antwort oder eine Allergieprotektive Th1-polarisierte Antwort führen. Ziel des beantragten Projektes ist es, bei Neugeborenen im Nabelschnurblut den Einfluss der Stimulation mittels mikrobieller (Lipid A, Peptidoglykan), allergener und mitogener Substanzen auf Lymphozytenproliferation und Differenzierung von naiven T-Zellen in Th1- bzw. Th2-polarisierte Effektorzellen zu untersuchen. In Abhängigkeit vom Vorliegen einer Atopie bei der Mutter des Neugeborenen soll in mononukleären Zellen des Nabelschnurblutes insbesondere die Rolle der Toll-ähnlichen-Rezeptoren und der kostimulatorischen Moleküle charakterisiert werden. Die Ergebnisse sollen ein besseres Verständnis protektiver Mechanismen bei der Entwicklung atopischer Erkrankungen ermöglichen und könnten somit neue Wege der Prävention aufzeigen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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