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Zur Rolle der löslichen Epoxidhydrolase bei der Hypertonieentstehung

Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397113
 
Das Endothel reguliert den lokalen vaskulären Tonus. Dabei ist bekannt, dass die Epoxyeicosatriensäuren (EETs), gebildet von endothelialen P450-Enzymen, über Ca-abhängige Kalium (BK)-Kanäle an der Regulation des Gefäßtonus beteiligt sind. Weiterhin fördern EETs der renalen Tubuluszellen die Kochsalzausscheidung. Da EETs von der löslichen Epoxydhydrolase (sEH) metabolisiert werden, sollte eine Hemmung der "sEH" zu renalen/endothelialen Funktionsänderungen führen, die mit Hilfe einer Maus mit deletiertem sEH-Gen (sEH-KO) untersucht werden können. Erste Untersuchungen zeigten, dass bei dieser Maus die EET-Aktivität erhöht und der Blutdruck erniedrigt sind. Wir gehen deshalb von der Hypothese aus, dass Veränderungen in der EET-Bildung Bedeutung für die arterielle Hypertonie haben und bei sEH-KO-Mäusen sekundäre Hypertonieformen (DOCA-Salz, L-NAME, Angiotensin IIInfusion) nicht entstehen. Wir wollen weiterhin untersuchen, ob die antihypertensive Wirkung von Fibraten bei sEH-KO-Mäusen erhöht ist und wie sich unter diesen Bedingungen die Bedeutung des "P450-sEH pathways" für die blutdruckmodulierende Wirkung von Eicosapentaen- und Linolsäuren darstellt. Das Verhalten von Vasoreaktivität und BK-Kanal bei diesen Interventionen sind weitere Punkte unserer Untersuchungen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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