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Regulation der Myelinphagozytose durch Makrophagen/Mikroglia

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5397174
 
Die Myelinphagozytose im zentralen und peripheren Nervensystem unterscheidet sich sowohl im zeitlichen Verlauf als auch in der Menge des phagozytierten Materials. Die Ursachen hierfür sind bislang unklar. Im Rahmen des geplanten Forschungsvorhabens sollen die Mechanismen der differenten Phagozytose von zentralem und peripherem Myelin durch Makrophagen/Mikroglia systematisch geklärt werden. Die Aufmerksamkeit wird dabei zum einen auf die Effektorzellen (Makrophagen/Mikroglia) gerichtet, zum anderen auf das Ziel der Phagozytose, das Myelin. Auf der "Effektorseite" sollen der Aktivierungszustand und die benötigten Rezeptoren von Makrophagen und Mikroglia bei der Myelinphagozytose auf ihre funktionelle Relevanz untersucht werden. Auf der "Zielseite" der Phagozytose fokussieren wir auf die Erkennung bestimmter Myelinproteine (PLP, MBP, PO) durch die Effektorzellen, die im zentralen und peripheren Nervensystem unterschiedlich exprimiert werden. Diese Untersuchungen können grundlegende Erkenntnisse über die Regulation des Myelinabbaus durch Makrophagen/Mikroglia liefern, was Bedeutung für die Pathogenese demyelinisierender Erkrankungen und für regenerative Vorgänge besitzt, da ein effektiver Abbau Myelin-assoziierter Inhibitoren bei diesem Prozess von großer Bedeutung ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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